Nicht operative Gesichtskonturierung und Augenringenbehandlung mit Hyaluronsäurefiller

Bei der Behandlung der der Augenpartie muss man stets das gesamte Areal als Einheit ansehen, um eine geeignete Therapie zu empfehlen. Aufgrund unserer Expertise in der operativen und nicht operativen ästhetischen Gesichtsbehandlung haben wir in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme an Patienten mit dem Wunsch nach einer Optimierung oder einer Zweitmeinung nach auswärtig durchgeführten Eingriffen.

Diese hier gezeigte Patientin störte Ihr, in den letzten Jahren zunehmende müde Gesichtsausdruck mit einhergehendem Volumenverlust. Die operative Empfehlung durch unseren Plastischen Chirurgen wäre eine transkonjuktivale Unterlidplastik mit Fettkörperreposition. Die Patientin wünscht vorerst keine operativen Eingriffe mit langer Ausfallzeit.

Eine reine Auffüllung der Tränenrinne mit einer Hyaluronsäurefillerinjektion unter der Haut wäre hier der falsche Therapieansatz. Schwellungen unter dem Auge aufgrund von Lymphabflusstörungen und ggf. auftretende bläuliche Verfärbungen der Haut im Bereich der Injektionsstellen aufgrund eines Tyndalleffektes wären zu erwarten. Solche Behandlungsfehler gehören mittlerweile zu den häufigsten Gründen einer Zweitmeinung bei auswärtig durchgeführten Hyaluronsäurefillerinjektionen.

Mit unserer Erfahrung in der Gesichtskonturierung mit Hyaluronsäurefiller haben wir hier im ersten Schritt die Gesichtskontur am Wangenknochen im äusseren Anteil sowie am Knochen tief jeweils unterhalb der Augen mit Hyaluronsäurefiller behoben. Erst anschliessend wurde mit einem weichem Hyaluronsäurefiller die Tränenrinne geebnet. Eine alleinige Injektion von Filler in der Tränenrinne führt zu unnatürlich wirkenden Schwellungen. Zur Veranschaulichung haben wir in einer Kollage das Injektionsmuster mit den verschiedenen Hyaluronsäurefiller eingezeichnet. Die Behandlung erfolgte durch unseren Plastischen Chirurgen und Allergan Expert Trainer K. Jiouchas.